Km 2000-3000

Hallo Ihr Lieben, 
Die Krka Wasserfaelle liegen jetzt rund 600km hinter mir. 
Mein naestes Ziel waren ein Paar groessere und kleinere Stadte. Die Naechste grosse Stadt war Split. 
In meiner Karte stand, dass es empfehlenswert ist dort hin zu fahren, also machte ich es auch (lag eh auf meinem Weg). Sehr schoen fand ich den den Zauberer im Eingang zu Altstadt. Ansonsten gibt es nicht ganz so viel besonderes dort. Inzwischen bin ich aber auch sehr verwoehnt in sachen Sehenswuerdigkeiten. 
Was noch zu erwaehnen ist ist die riesige Ausgrabungsstaette "Salon" direkt vor Split. 
In dem Canyon Cetina fand ich ein paar Kilometer einen der schoensten Uebernachtungsstelen meiner Reise. 
In der SChlucht die frueher von Piraten bewohnt wurde kann man die verscheidensten Sportarten machen (Klettern, Radeln, Rafting...) Die SChlucht ist an den Seiten sehr steil und ist wirklich Sehenswert, da es einen absoluten Kontrast zu Kustenlandschaft ist. 
An der Muendung der Strasse aus dem Canyon auf die E65( die Kuestenstrasse) ist der Ausblick der Hammer. Hier schmiegt sich die E65 direkt an den steilen Fels. 
Was die ganze Zeit ueber den Spass und das Leiden regiert ist der Wind. An manchen Tagen werde ich mit 35kmh vorangetrieben und nach dem Mittagessen bremst er mich auf runter auf 18kmh. 
Es ist Unglaublich wie viele Reisende man trifft. Eine der interresantesten Begegnungen hatte ich am Sonntag (26.6), da habe ich einen Franzosen mit einem Hase-Tandem und Anhaenger getroffen. Michael ist 39 und von Berfu Journalist. Er faehrt seit nun mehr 2,5 Jahren und hat immer wieder neue Gaeste auf seinem Rad. Mal fuer einen Tag mal fuer eine Woche. Mit rund 70KG Gepaeck will er ebenfals nach Istanbul und dann weiter. Ich fuhr mit ihm zusammen rund 30Km bis zum naechsten Campingplatz auf dem wir beide blieben. Michael campt normalerweise auch Wild, nur wurde er schon einmal von der Polizei in Kroatien erwischt.
Es hat spass gemacht mit ihm zu reden, da er genau so wenig seine Klappe halten kann wie ich. Finanziert wird seine Reise durch das Schreinben von Artikeln fuer eine Zeitung. Er schreibt Ueber die Dinge die passieren und vorallem was bei solch einer Reise kaputt geht oder schief geht. 
Am naechsten Tag ging es fuer mich nach Bosnien nach Mosta. Vor diesem Tag hatte ich bis jetzt etwas bedenken. Es ist schwierig ein Land wie Bosnien einzuschaetzen. Dort wutete der Balkankrieg am heftigsten. 
Auf dem Weg zur Grenze war ich erhlich gesagt sehr aufgeregt. Das verflog aber recht schnell, als ich an der Autoschlange der aus Bosnien ausreisenden vorbei fuhr. Durch Hupen, rufen und freundliches Winken, begruessten sie mich. "Welcome to Bosnia". Etwa 50Km sind es von der Grenze nach Mosta. Auf besten Untergrund und angenehmen Autofahrern fuehrt die Strasse entlang eines Flusses, bis in die 2. Groesste Stadt des Landes. Auf der Hauptstrasse machte ich mir erst mal ein Bild der Stimmung und der Stadt. Es ist ein Ort der Kontroversen. Auf der einen Seite die neuen modernen Hauser auf der anderen Seite die deutlichen Spuren des Krieges. 
Mosta hat eine sehr schoene Altsstadt und ist noch sehr guenstig. Was beim schlendern mir besonders auffiel sind die Kugelschreiber aus alten Monitionshuellen. 
Eine Kugel Eis kostet hier 50cent und es ist sehr lecker :-) 
In der Stadt traf ich eine Deutsche, die in Rumaenien Englisch unterrichtet. Mit einem bosnischen Begleiter (angehender Reisefuehrer) ist sie fuer 3 Wochen in Sarajevo. Sie hat Steffi und mich eingeladen in Rumanien vorbei zu schauen. 
Geschlafen habe ich auf einem Campingplatz 10km vor der Stadt. Er war sehr gepflegt und sehr leer. 
Das naechste Highlight war Dubrovnik. Am Abend zuvor wurde ich aber erstmal von der Polizei auf Drogen durchsucht. Sie haben allerdings schnell bemerkt, dass es bei mir nichts zu finden gibt. 
Die Stadt ist der kroenende Abschluss Kroatiens. Auch wenn ich viele schoene Stadte entlang der Kueste gesehen habe war dies (nicht mit viel abstandt) die schoenste Kroatiens. 
Meinen Stadtrundgang begann ich mit dem Umrunden der Altstadt auf der Stadtmauer. Das ist das beste was man machen kann, allerdings muss man frueh sein.
Danach bin ich durch die Strassen und Gassen die viele Stufen haben, geschlendert.
Naechstes Ziel Montenegro. Da ich den Norden Albaniens umfahren geht es fuer mich nach Kotor und dann hoch  in die Berge. 
Der Weg nach Kotor geht fast immer am Meer entlang. EInen Grossteil der Strecke geht es durch eine Bucht die den Eindruck erwaeckt, dass es in der Mitte nicht das Meer sondern ein See ist. 
Von den Gebaeden her aehnelt das Lnad stark Kroatien trotzdem hat es etwas eigenes. 
Ich war sehr beeindruckt als ich nach Koto kam.Das erste was ich sahwar eine Mauer, die Steil den Berg hoch geht. Die Innenstadt hat etwas gemuetliches und bietet sehr viel Abwechselung. Es gibt keine Gasse die der anderen gleich ist. 
Was stark auffaelt ist die prazens viele Russen die sehr viele Gebaude in Montenegro aufkaufen. 
Vom preisniveau steht Kotor den staedten in Kroatien in nichts nach. 
Nach meiner Stadtbesichtigung ging es "die Leiter von Cataro" hoch, einen Pass mit 1000Hm auf 16km. Auch wenn es Anstrengend war ist der Ausblick auf die Bucht die ganzen Strapazen wert. 
Nach dem Pass hatte ich uber 100 Tageskilometer auf dem Tacho und kein Platz zum schlafen in sicht. Im naechsten Dorf wurde ich Eingeladen doch einfach auf dem Marktplatz zu bleiben. Dies ist der sicherste Platz in der Gegend. 
Mit den Jugendlichen aus dem Dorf redete ich noch bis in die Nacht. Das war echt toll. Sie schenkten mir sogar ein Paar erinnerrungen an Montenegro. 
So jetzt habe ich genug geschrieben. 
Mein naestes ziel wird Pec im Kosovo sein, aber erst werde ich noch eine Nacht in Montenegro verbringen und werde die Gegend geniessen.  

 

Fuer die die sowas Interresiert.

Wir haben den 1.7.11 und ich habe 2765km zurueckgelegt und bin 23.150hm raufgeklettert