Der Fuß, genauer der Fußballen, ist die wichtigste Kontaktstelle zum Rad. Hier findet die Kraftübertragung vom Körper zum Rad statt. Der Fußtyp, die Beingeometrie und die Sitzposition bestimmt die Kraftrichtung des Beines auf das Pedal. Das Pedal und die Kurbel sind aber ein unerbittlicher „Kraftfilter“: nur der tangentiale Anteil der Beinkraft wird über die Kurbelarme an die Kette weitergegeben.

Steht der Fuß falsch auf dem Pedal, entstehen Schäden im Knie und wertvolle Energie wird verschwendet.

Der Fuß muß im Bereich des Großzehengelenks über der Pedalachse stehen. Im normalen Fall soll die lange Fußachse parallel zu den Kurbelarmen stehen. Senk- und Hohlfüße können mit angepassten Einlagen unterstützt werden, um schädliche seitliche Auslenkungen des Knies zu vermeiden.

Stimmt die Geometrie des Rades, steht der Fuß automatisch richtig, gelegentliche Kontrollen (Kontaktstelle: Ballen oder Ferse?) sind sinnvoll. Radfahrer mit Klickschuhen müssen die Position der Schuhplatten unbedingt korrekt justieren, sonst wird der Fuß permanent in eine ungesunde Position gezwungen.