Unserer Universalfahrer auf der linken Seite zeigt uns drei wichtige Sitzpositionen:

Sportlich nach vorne geneigt: Ambitionierte und trainierte Radsportler nehmen diese Haltung ein. Hier wird eine Vorspannung des Gesäßmuskels, eine stabile Gewichtsverteilung auf dem Rad und eine gute Aerodynamik erreicht. Die Haltemuskulatur muss trainiert, der Rücken gerade gehalten werden, sonst zwickt es bald überall!

Moderat gebeugt: Eine gute Mischung aus Sportlichkeit und Komfort. Die Arme tragen einen Teil des Gewichts und entlasten das Gesäß. Touren- oder Crossräder und MTBs werden meist mit dieser Sitzvariante gefahren. Es gilt trotzdem das Gebot des Trainings und der Obacht auf die Bandscheiben.

Aufrecht komfortabel: Stadt- und Tourenräder sind so gebaut, dass wir aufrecht sitzen. Rücken und Hals bleiben aufrecht, die Schultern sind entspannt. Die Hände sind entlastet, Fahrbahnunebenheiten werden durch eine Federung absorbiert. Vorteilhaft ist hier die gute Rundumsicht, das Verkehrsgeschehen ist jederzeit im Blick. Für hohe Durchschnitts-
geschwindigkeiten (30km/h) ist diese Position ungeignet, lange Fahrten im starken Gegenwind sind anstrengender.